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1589-1598 kam es in Nördlingen zu einer Reihe von Hexenprozessen. 34 Frauen und ein Mann wurden unter der Anklage der Hexerei verbrannt. Während anfangs Angehörige städtischer Randgruppen Opfer der Verfolgung wurden, gerieten durch Denunziation bald Frauen der Mittel- und Oberschicht unter Verdacht. Wie in anderen deutschen und mitteleuropäischen Städten und Gebieten war auch in Nördlingen die Angst vor Hexen tief im Aberglauben der Bevölkerung verhaftet. Dennoch gab es auch Stimmen des Widerstandes, wie zum Beispiel 1589/90 die des Nördlinger Pfarrers Dr. Friedrich Wilhelm Lutz Margaretha Minderlin, die Frau des Totengräbers, war 1598 die letzte, als Hexe zum Scheiterhaufen verurteilte Frau in Nördlingen.

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