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Die Lodweber bildeten die größte Zunft in Nördlingen; sie webten ein starkes, durch kräftiges Walken verfilztes Wolltuch, - den Loden.
Rieser Schafhaltung und die Nördlinger Messe als Umschlagplatz boten für Herstellung und Verkauf ideale Bedingungen. 1349 erstmals erwähnt, bekamen die Loder 1453 eine vom Rat der Stadt erlassene Ordnung. Als Herberge nutzten sie zuletzt ab 1850 das Gasthaus "Zur Rothen Rose". Am Festtag ihres Schutzheiligen, des hl. Severus zog die Lodweberzunft mit Musik und den Handwerksinsignien von der Herberge zu Spiel und Tanz hinaus auf den Loderanger.
Die Konkurrenz industriell gefertigter Ware ließ die Lodweberei in Nördlingen schließlich verarmen und aussterben. 1920 ist die letzte Weberei in der Stadt registriert. Bekannt wurde die Geschichte des Lodwebers Georg Cratzer durch den Jugendroman "Der Bleisiegelfälscher", den Sie in unserem "Museumsladen" bestellen können!

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