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Hallstattzeit (750 - 450 v. Chr.)

Unter den Siedlungsplätzen war die Zahl der Höhensiedlungen, die meist befestigt sind, auch im Ries auffallend groß. Bestattungen erfolgten in Grabhügeln, die wie in Belzheim oder Hochaltingen mit jeweils mehr als 100 Hügeln beachtliche Nekropolen bildeten. Leichenverbrennung war üblich.
Ein zwischen Flochberg und Trochtelfingen neu entdecktes Gräberhügelfeld dokumentiert, dass die Angehörigen einer breiten, ärmeren Bevölkerungsschicht in flachen Urnengräbern zwischen den Grabhügeln bestattet worden sind.
Die unter Hügeln angelegten Gräber waren vor allem mit Keramik ausgestattet. Die Beigaben aus Metall sind spärlich. Trachtzubehör und Schmuck bestehen weiterhin aus Bronze. Für Geräte und Waffen wurde zunehmend Eisen verwendet.
Pferd und Wagen waren Attribute vornehmer Personen, die in hölzernen Grabkammern unter monumentalen Erdhügeln beigesetzt wurden. Beim Wagen wie beim Antennendolch handelte es sich um Statussymbole einer herrschenden Klasse. Im Ries ist bisher nur das Wagengrab aus der Hügelgruppe von Belzheim bekannt.

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