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Als 1427 der Bau der St. Georgskirche - einer der größten Hallenkirchen Süddeutschlands - begann, war Nördlingen bereits eine wohlhabende Stadt, die unter dem Schutz des Kaisers waltete und mit einer wachsenden Zahl von Privilegien und Freiheiten ausgestattet war. Doch erst sieben Jahre später sollte die Stadt in einer Urkunde den verfassungsrechtlich eindeutig als "Reichsstadt" bezeichnet werden. Eine jährlich in Nördlingen stattfindende Warenmesse, die Pfingstmesse, sorgte für Geldfluss und Austausch von Informationen. Wohlhabende Kaufleute wurden zu finanzkräftigen Auftraggebern von Künstlern und Handwerkern. Dennoch gab es in dieser Zeit auch politische Konflikte mit negativen finanziellen Auswirkungen, vor deren Hintergrund das gewaltige Bauprojekt umso bemerkenswerter erscheint. Politik, Handel und Kunst waren ineinander verwobene, aufeinander Einfluss nehmende Faktoren.

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