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Bronzeitzeit (2000 - 1.200 v. Chr.)

In einer Kiesgrube bei Bühl wurde 1951 ein sog. Brucherzhort gefunden, der in einem Tongefäß mit Brillenhenkel niedergelegt worden war. Das Gesamtgewicht der Gusserzbrocken und Bronzegegenstände, die fast ausschließlich in Bruchstücken vorliegen, beträgt über 6 Kilogramm. Der Hort enthält an Waffen und Werkzeugen vor allem Beile und Sicheln. Dazu kommen ein Dolch, eine Pfeilspitze, Bruchstücke von Lanzenspitzen und das Fragment einer Schwertklinge. In einer Kiesgrube bei Bühl wurde 1951 ein sog. Brucherzhort gefunden, der in einem Tongefäß mit Brillenhenkel niedergelegt worden war. Das Gesamtgewicht der Gusserzbrocken und Bronzegegenstände, die fast ausschließlich in Bruchstücken vorliegen, beträgt über 6 Kilogramm. Der Hort enthält an Waffen und Werkzeugen vor allem Beile und Sicheln. Dazu kommen ein Dolch, eine Pfeilspitze, Bruchstücke von Lanzenspitzen und das Fragment einer Schwertklinge. Bronzehortfund von Bühl, um 1.600 v. Chr. Zu den Schmuckstücken gehöreneine Nadel ein Scheibenanhänger, Blechdiademe, Armspiralen, die zusammengebogenen Manschettenbleche von Beinbergen und über 200 kleine Blechbuckel. Der Hort zählt zu den allerwichtigsten Funden der mitteleuropäischen Bronzezeit, da er einerseits genau die Nahtstelle zwischen Frühbronzezeit und Hügelgräberbronzezeit bezeichnet und andererseits die zeitlichen Gliederungssysteme Süddeutschlands und des ungarischen Karpatenbeckens miteinander verzahnt. Die Nadel mit vertikal durchbohrtem Kugelkopf steht in der Tradition der frühbronzezeitlichen Kugelkopfnadeln mit senkrechter Durchlochung. Ihr vierkantiger, gewellter Schaft ist typisch für Nadeln der beginnenden Hügelgräberbronzezeit. Importgüter aus dem Karpatenraum lassen auf weiträumige Beziehungen schließen. Um eindeutig östliche Schmuckformen handelt es sich bei dem Scheibenanhänger mit konzentrischer Rippung und bei den Beinbergen vom Typ Regelsbrunn. Während wir die zeitliche Stellung und die räumliche Beziehungen des Hortes klären können, bleiben uns die Motive der Menschen, ihre Hoffnungen oder Befürchtungen, als sie den Hort versteckten, verborgen.

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