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Pflanzliches öl oder tierisches Fett lieferte schon in der Antike den Brennstoff für eine der ältesten Lichtquellen, das öllicht. Es dauerte jedoch Jahrhunderte, bis Erfinder ölversorgung, Docht oder Brennleistung verbesserten. Cardanus (1505-1576) erfand eine öllampe, die öl aus einem Behälter in die Dochtrinne laufen ließ, um ein konstantes ölniveau zu erzeugen. Nachteile der öllampe blieben eine schwache Lichtqualität, Qualm, Ruß und der strenge Geruch. Abhilfe verschaffte die Erfindung des Runddochts. Eine bessere Verbrennung gewährleistete die Erfindung von Argaud (1750-1803), der einen röhrenförmigen Docht benützte und darüber einen Glaszylinder steckte. Die Kaminwirkung saugt Luft an die Flamme, schützt vor Zugluft und verringert die Feuergefahr.