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    • Bierbrauen&Trinken

      Bierbrauen&Trinken  Hier gelangen Sie zur interaktiven Wirtshauskarte. Historische Wirtshäuser und Brauerein in der Geschichte Nördlingens  

    • Lapidarium

      Im Reihl-Haus zeigen Steindenkmäler wie z.B. der römische Weihestein Nördlinger Geschichte.  Besichtigung im Rahmen einer Stadtführung. Buchung Tourist-Info Tel. 09081/84-216.

    • Sebastian Taig

      Sebastian Taig ist neben Herlin und Schäufelin der dritte große Nördlinger Künstlername. Den Bericht über die jüngste Forschungsarbeit finden Sie hier.

 

Alle Werke Friedrich Herlins, die sich heute in der Sammlung des Stadtmuseums in Nördlingen befinden, wurden für die Präsentation in sakraler Umgebung geschaffen. Von einigen Gemälden lässt sich der ursprüngliche Standort heute jedoch nicht mehr mit Sicherheit benennen, denn Reformation, Kriege und Umnutzungen hatten vielfach Veränderungen in den Kircheninnenräumen zur Folge. Eine regelrechte Bündelung der Gemälde in der Georgskirche fand im 19. Jahrhundert statt. 1818 erhielt Johannes Müller scheinbar den Auftrag neben den Altären und Epitaphien in der Georgskirche auch mehrere aus aufgehobenen Kirchen herrührende, bisher auf dem Rathaus verwahrte alte Gemälde in dem Chor aufzustellen, was zu einer beinahe musealen Präsentation führte, die Bürgermeister Friedrich Wilhelm Doppelmayr noch 1840 vorfand und in einer Zeichnung festhielt. Doppelmayr schlug bereits 1838 vor, einige Bilder aus der Kirche ins Rathaus zu schaffen um dort "...in einigen Zimmern eine Gallerie anzulegen, wozu nicht bloß das äußerst interessante und schöne Wandgemälde Hans Schäufelins Anlass geben dürfte, noch mehr aber die vielen Gemählde in hiesiger Kirche, welche nicht als eigentliche Epitaphien dort aufbewahrt sind, und wodurch fast die Kirche einer Bildergallerie nicht unähnlich ist." 1866 legte Studienlehrer Ludwig Müller nach Wünschen des Magistrats eine Kunstsammlung an, die am 23. Juni 1867 unter dem Namen "Reichsstadtmuseum" in zwei Räumen des Rathauses eröffnet wurde. Zentrale Ausstellungsstücke waren neben dem Wandbild in der Bundesstube die Tafelbilder aus der Georgskirche von Friedrich Herlin, Hans Schäufelin und Sebastian Taig. Die Georgskirche erhielt ihr heutiges Aussehen durch die Restaurierung 1874 bis 1882. Waren kirchliche Ausstattungsstücke nicht schon vorher in die neue Sammlung im Rathaus gebracht worden, so gelangten sie spätestens dann dorthin.

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