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Rieser in St. Clair County/Michigan (1849)

Die ersten Rieser, die sich im St. Clair County niederließen waren 1849 Georg Husel und Fred Lanzer aus Hürnheim sowie die Wirtsfamilie Georg Metzger und der Bäcker Christian Hubel aus Nördlingen mit Familie. Ihnen folgte 1850 mit dem Schiff "Aristides" eine Gruppe von elf Personen, bestehend aus weiteren Mitgliedern der Familien Husel und Hubel, Andreas Eber (Unterringingen), Anna Klingler (Mönchsdeggingen), dem Geschwisterpaar Mayer (Diemantstein) sowie dem Ehepaar Weidner (Nördlingen). Bis 1871 sind bislang 80 weitere Personen nachweisbar. Sie bildeten durch Verheiratungen in der zweiten Generation ein komplexes Sozialgeflecht. Die Rieser Auswanderer kamen vorwiegend im Schiffshafen New York an. Der Hudson-River führte sie nach Albany im Norden. Züge oder Planwägen brachten sie von dort aus westwärts nach Buffalo am Erie See, den sie dann mit dem Dampfer querten. Erie-See und Huron-See werden durch den Fluss St. Clair verbunden, an dessen Westufer das St. Clair County liegt. Die Dampfer stoppten dort an jeder gewünschten Stelle. Im St. Clair County, das etwa so groß wie der Landkreis Donau-Ries ist, fanden die Rieser eine neue Heimat. Sie siedelten vorwiegend in den Gemeinden St. Clair und Marine City. Sie und viele andere Einwanderer ließen die Bevölkerungszahl von 8.375 (1845) auf 54.321 (1894) anschwellen.

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