Sebastian Taig ist neben Herlin und Schäufelin der dritte große Nördlinger Künstlername. Den Bericht über die jüngste Forschungsarbeit finden Sie 
(1551 bis 1843)
Hausnummer:B185
Adresse:Baldinger Str. 5
Zunftlokal der Tuchmacher, Sattler
Gastherberge wurde das Haus Baldinger Gasse 5 (B 185) unter dem Besitzer Wolf Hahn, der es 1551 von den Erben des Goldschmieds Daniel Appotecker kaufte. Die Bezeichnung zum Weißen Hahn findet sich zuerst im Ratsprotokoll von 1564, wo es heißt: "Wirt zum Weisen Hahnen ist, weil er den Bierkiesern in ihr Amt geredt, um 20 fl. gestraft worden". Auch hier hat vermutlich der Familienname des Besitzers die. Wahl des Schilds beeinflusst. Im Jahr 1614 wird B 185 beschrieben als die Herberge zum Weisen Hahn samt dem hintern . Haus, Höflein und Brunnen, gelegen in der innern Baldinger Gasse zwischen Caspar Müllers Wittib (B 190) und Hans Heubers, Kramers (B 184),-Häusern. Der letzte Weißhahnenwirt auf B,185 war Kaspar Höpflinger, der das Haus 1818 an den Nadler Daniel Hoffmann verkaufte.Wie kein anderer Schild wanderte dann der Weiße Hahn von Haus zu Haus.
Dr. Gustav Wulz, Die Nördlingen Wirtschaftsgerechtigkeiten, in: Einwohnerbuch für Stadt und Landkreis Nördlingen, Nördlingen, 1956.