Sebastian Taig ist neben Herlin und Schäufelin der dritte große Nördlinger Künstlername. Den Bericht über die jüngste Forschungsarbeit finden Sie 
(1662 bis 1849)
Hausnummer:C138
Adresse:Manggasse 12
Der Schild zum Schwarzen Adler befand sich ursprünglich auf dem Haus Manggasse 12(C 138), und zwar wohl schon zu Zeiten des Gastgeben Hans Georg Degenhard, der es im Jahre 1650 gekauft hatte. Als Gastherberge zum schwarzen Adler wird das Haus allerdings erst 1662 bezeichnet, als es der Gastgeb Gabriel Blatzer der Jüngere von Degenhard um 1010 fl kaufte· Zum Haus gehörte damals noch ein Münzhäuslein, das daran erinnerte,daß dort bis zur Errichtung des neuen Münzhauses noch gemünzt worden war. Gelegen war das Haus am alten Graben am Eck und neben Thoma Herpfers Behausung. Im Salbuch der Sondersiechenpfege von 1666 ist die Lage noch näher angegeben mit »gegen der Mang(C 89) über und hinten an die alte Münz und Werkhof (c 137) stoßend«. Auf diesem Haus war der Schild zum schwarzen Adler noch im Jahre 1844. Besitzer der Wirtschaft war damals Johann Georg Röthel.
Dr. Gustav Wulz, Die Nördlingen Wirtschaftsgerechtigkeiten, in: Einwohnerbuch für Stadt und Landkreis Nördlingen, Nördlingen, 1956.