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    • Bierbrauen&Trinken

      Bierbrauen&Trinken  Hier gelangen Sie zur interaktiven Wirtshauskarte. Historische Wirtshäuser und Brauerein in der Geschichte Nördlingens  

    • Lapidarium

      Im Reihl-Haus zeigen Steindenkmäler wie z.B. der römische Weihestein Nördlinger Geschichte.  Besichtigung im Rahmen einer Stadtführung. Buchung Tourist-Info Tel. 09081/84-216.

    • Sebastian Taig

      Sebastian Taig ist neben Herlin und Schäufelin der dritte große Nördlinger Künstlername. Den Bericht über die jüngste Forschungsarbeit finden Sie hier.

Die freie Reichsstadt Nördlingen bekannte sich unerschrocken zum Protestantismus und trat damit offen in Opposition zum Kaiser. König Gustav Adolf von Schweden unterstützte die Stadt, indem er sie im September 1632 unter seinen Schutz stellte. Die kaiserlichen Truppen trafen auf ihrem Vormarsch in den protestantischen Südwesten auf diese feindliche Bastion. Vom 18. August 1634 an belagerten ca. 36.000 Mann Nördlingen von Süden her. Die Bürger, unterstützt von ca. 500 schwedischen Soldaten, verteidigten sich tapfer und entschlossen. In höchster Not sandten sie durch Feuerzeichen vom "Daniel" Hilferufe auf den Breitwang bei Bopfingen. Dort warteten die Generäle von Weimar und Horn mit einem protestantischen Heer von ca. 24.000 Mann auf eine günstige Gelegenheit zum Vormarsch und zur Befreiung der Stadt.

Am 5. und 6. September kämpften ca. 60.000 Söldner aus den verschiedensten Teilen Europas für ihre Kriegsherrn. Ungeachtet ihrer eigenen Glaubensrichtung verdienten sie sich ihren Lebensunterhalt als Fußsoldaten, in der Reiterei oder bei der Artillerie. Ihre Befehle erhielten sie von den schwedischen Generälen von Horn und Weimar oder den kaiserlichen Feldherrn unter Ferdinand III., König von Ungarn, und Ferdinand, Kardinalinfant von Spanien. Nach einer verlustreichen Schlacht siegten die kaiserlichen Truppen über die Schweden und damit gleichzeitig über das protestantische Nördlingen. Die Stadt öffnete am 7. September 1634 König Ferdinand die Tore. Nach dieser entscheidenden Schlacht war die protestantische Bevölkerung sowohl in Nördlingen und im Ries als auch in ganz Württemberg gewalttätigen Plünderungen der Sieger ausgeliefert.

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