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Römische Kaiserzeit ( 15. v. Chr. - 400 n. Chr. )

Im Jahr 15 v. Chr. setzte die Eroberung des Alpenvorlandes bis zur Donau durch römische Truppen ein. Hauptstadt der neuen Provinz Raetien wurde Augsburg (Augusta Vindelicum). Die Grenzverkürzung zwischen oberem Rhein und oberer Donau hatte um das Jahr 90 n. Chr. die Verschiebung der Grenzlinie auf die Höhe der Alb zur Folge. Nun wurde auch das Ries Teil des römischen Imperiums. Den Alblimes sicherten im Ries die Kastelle Opie in Oberdorf, Losodica bei Munningen und Septemiacum, ein Kastell, das im Bereich der Nördlinger Altstadt gelegen haben dürfte. Diese Kastelle existierten nur wenige Jahre, da bereits um das Jahr 100 n. Chr. weiter nördlich die Errichtung des raetischen Limes begann. Die Zivilsiedlungen vor den Militärlagern bestanden nach ihrer Auflassung als wichtige Handels- und Handwerkerzentren, Verwaltungsmittelpunkte und Reisestationen am Straßennetz weiter, das zur Bewegung und Versorgung der Truppen von immenser Bedeutung für die Provinzen war. Die römische Besetzung endete im Ries früher als im südlichen Raetien, da die Einfälle der Alamannen im Jahre 260 n. Chr. zur Rücknahme der Grenze an die Donau zwangen.

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