Latènezeit (450 - 15 v. Chr.)
Die ersten keltischen Münzen waren Nachahmungen makedonischer Prägungen von Philipp II. und seinem Sohn Alexander dem Großen. Im Lauf der Zeit "barbarisierten" die Münzbilder. Typisch sind die muldenförmig gebogenen Münzen, sog. "Regenbogenschüsselchen".
Der große Bedarf an Eisen für Waffen und Werkzeuge führte in keltischer Zeit zu lokaler Eisenverhüttung. Die Ortsteinhorizonte in Sandablagerungen des Ostrieses konnten ebenso zur Eisengewinnung genutzt werden, wie die Bohnerzkugeln, die als Einschlüsse in der tertiären Albüberdeckung vorkommen. In Form spitz ausgezogener Barren gelangte das Eisen als Halbfabrikat über den Handel an die weiterverarbeitenden Schmiede.