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Hallstattzeit 750 - 450 v. Chr

Wie im ganzen Bereich der Hallstattzeit üblich, wurden auch im Ries Tongefäße reichlich verwendet und vor Ort hergestellt. In der Siedlung der Hallstattzeit auf dem Reimlinger Berg konnte ein Töpferofen nachgewiesen werden. Eine daneben liegende Grube war mit über zwei Zentnern fehlgebrannter Keramik aufgefüllt. Den besten Einblick in die Vielfalt der Hallstattkeramik liefern die Grabgefäße, die den Toten in reicher Zahl mitgegeben wurden. Geschirrsätze mit bis zu 20 Gefäßen waren keine Seltenheit. Der Formenschatz reicht von Tassen und Krügen über Teller, Schalen und Schüsseln bis zu großen weitbauchigen Kegelhalsgefäßen, die auf kleinen eingezogenen Standflächen balancierten. Sehr beliebt war rote bis braunrote Bemalung und glänzende Schwärzung durch Graphitierung. An plastischem Dekor erscheinen Riefen, Ritzlinien, Kerbschnitt und Stempelverzierung. Die Vertiefungen dieser Muster waren zum Teil weiß inkrustriert.

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