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Jungsteinzeit (6.000 - 2.000)

Felder und Dörfer schufen Besitz an Boden und Wirtschaftsgut, der verteidigt werden musste. Schaftlochäxte waren die ersten eindeutigen Kampfwaffen. Die Anlage von befestigten Dörfern auf isolierten Bergkuppen nahm im späteren Verlauf der Jungsteinzeit ständig zu. In den Jahren 1911 bis 1929 konnte auf dem Goldberg eine Höhensiedlung großflächig ausgegraben werden. Die Siedlungsgrundrisse mehrerer Bauphasen wurden freigelegt, deren stratigraphische Abfolge zum ersten Mal in Bayern das zeitliche Nacheinander von drei verschiedenen, jungsteinzeitlichen Kulturen klärte.Alle steinzeitlichen Siedlungen auf dem Goldberg waren durch Palisaden und Gräben geschützt. Die letzte Bauphase zeichnete sich durch zeltartige Hütten aus, die vielleicht mit Tierfellen abgedeckt wurden. Die Rückkehr zu den primitiveren Wohn- und Lebensverhältnissen umherziehender Hirten war auch bei den letzten Kulturgruppen der Jungsteinzeit zu beobachten, die sich in Gebieten mit geringerer Bodengüte ansiedelten. Am Ende der Jungsteinzeit wurden große Dolch-, Sichel- und Messerklingen aus Plattensilex gefertigt. Siedlungskeramik der auslaufenden Jungsteinzeit ist grob und von plumper Form.

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