(St. Georg, Lauinger-Kapelle)
1521 enstand der Flügelaltar für die Grabkapelle des Reichsvizekanzlers und engen Vertrauten Maximilians I. und Karl V., Nikolaus Ziegler (um 1472-1526). Obwohl sein Leichnam schlussendlich dort doch nicht beerdigt wurde, stand der Altar bis spätestens 1682 in der Familienkapelle. Anschließend diente er als "kleiner" oder "Unterer Altar" im zweiten Chorjoch, bis er mit neuer Rahmung im 19. Jahrhundert in der Lauinger-Kapelle aufgehängt wurde. Die Flügel gelangten 1881 als vier Einzelgemälde in die städtischen Sammlungen im Rathaus.
Die zentrale Beweinung Christi vor einer weiten Landschaftsszenerie mit dem Berg Golgatha, wird von den beiden Standflügeln flankiert, die links den hl. Paulus, rechts Kaiser Konstantin zeigen.