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Die Geburt Christi

Für die Komposition des Geburtsbildes übernimmt Herlin die Geburtsszene des Bopfinger Hochaltars von 1472. Die Tafel zeigt Maria in weißer Tunika, das Kind nackt auf ihrem Mantelzipfel liegend und von einem Strahlenkranz umgeben. Joseph, abgetrennt durch eine Säule, steht mit der Kerze hinter ihr. Es sind die gleichen Elemente wie auf der Darstellung des Georgsaltars. Zusätzlich fügt Herlin hier zwei vor dem Kind kniende Engel, die in der Heiligen Schrift lesen und zwei Hebammen, die das Geschehen beobachten, ein. Die Legenda Aurea berichtet, dass Joseph vorsorglich zwei Hebammen, Zebel und Salome, herbeiholte. Salome wollte nicht an die jungfräuliche Geburt glauben. Daraufhin verdorrte ihre Hand, bis sie auf Geheiß eines Engels das Christkind berührte und die Hand wieder geheilt wurde. Am vorderen Bildrand der Tafel wird das Gewölbe der Geburtshöhle angedeutet, in der Maria angeblich das Kind gebar. Diese Geburtsgrotte ist noch heute in der Geburtskirche in Bethlehem zu besichtigen.

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